Thomas. Man könnte ihn Chef de Service nennen, wenn man denn wollte – er selbst bezeichnet sich allerdings lieber als „Hauptverantwortlicher für das leibliche Wohl aller Gäste“ und meint, dass gutes Essen und gutes Trinken erstens das Tüpfelchen auf dem Urlaubs-i sind und zweitens untrennbar zusammengehören. Und er wertet jedes zufriedene Brummen – „hmmmmmm“ –, das den Gästen ehrlich und unmittelbar über die Lippen kommt, als direktes Kompliment an Küche und Service.
13 Fragen an den Chef de Service, der nicht so genannt werden möchte.
1. Wann und wie wachst du morgens auf?
Ach, das ist ganz unterschiedlich. Je nachdem, ob ich Frühdienst habe oder nicht, einmal um 6, einmal um 7 und einmal erst um 8 Uhr. Der Wecker ist da so flexibel wie ich. Grundsätzlich stehe ich aber lieber eine halbe Stunde früher auf, die ich dann ganz für mich nutze, als dass mein Tag allzu schwungvoll beginnt.
2. Kaffee am Morgen?
Jaaa ... sollte ich das eigentlich verraten? Ich gebe es zu – ich bin ein Morgenmuffel, auch wenn man mir das so gar nicht zutrauen würde. Ein bisschen Koffein bevor jemand mit mir spricht, das brauche ich. *lacht* Einmal im Jahr verschlafe ich und dann läuft der ganze Tag schief! Ich mag morgens lieber Zeit im Freien verbringen, ganz alleine, um ein bisschen in die Weite zu schauen, ein bisschen Musik zu hören und die Gedanken wach werden zu lassen. Das ist es, was mich morgens wirklich in die Gänge bringt.
3. Frühstück – süß oder salzig?
Ich frühstücke eigentlich nur, wenn ich selbst im Urlaub bin. Hier … *hüstel* … nasche ich dann und wann ein bisschen heimlich vom Buffet. :-) Aber das verraten wir niemandem, gell?
4. Was ist das Erste, das du machst, wenn du morgens zur Arbeit gehst?
Ich kontrolliere die An- und Abreisen, aber – was ich viel lieber mache – ich prüfe, ob jemand Geburtstag hat, um das Gedeck für den Abend schon im Kopf zu haben und, um meine Glückwünsche anzubringen. Dann kontrolliere ich – gaaanz wichtig – den Weinkeller und -schrank.
5. Was magst du denn an deiner Arbeit als Gastgeber am liebsten?
Ich mag, dass ich mit so vielen Gästen immer so schnell per Du bin. Also damit meine ich, dass ich zu den Gästen sehr schnell auf einer angenehmen, ganz persönlichen Ebene einen Zugang finde. Ich bin grundsätzlich nicht gern so förmlich, lieber bin ich offen und lustig. Das schätze ich am Bacherhof: Ich darf hier sein, wie ich bin. Also durchaus respektvoll und höflich – aber eben auf eine natürliche Art.
6. Und was magst du am wenigsten?
Servietten falten. Punkt.
7. Was kannst du besonders gut?
Mit Menschen in Kontakt treten. Einfach, weil ich das mag und – vielleicht, weil ich mich über jede neue Bekanntschaft freue.
8. Und – was freut dich sonst sehr?
Positives Feedback von Seiten der Gäste natürlich. Ich freue mich, wenn Freundlichkeit zurückkommt, das ist schon eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und darum bemühe ich mich auch, muss ich sagen. Ich gehe abends gern mal von Tisch zu Tisch, „ratsche“ ein bisschen mit den Leuten und gebe – wenn gewünscht :-) – Tipps, die den Urlaub schöner machen.
9. Ergänze diesen Satz: Das Hotel Bacherhof ist für mich …
mein Beruf, meine Berufung. Meine Arbeit, meine Familie. All in one!
10. Dein Lieblingsplatz im Hotel Bacherhof:
Ich bin am liebsten im Garten und am Pool, wenn ich mal nicht arbeite.
11. Und wenn ich mal nicht im Hotel bin, dann bin ich …
Quad fahren oder ich lass meine Drohne fliegen … das ist mein neuestes Hobby.
12. Welche ist deine Lieblingsspeise?
Das mag jetzt überraschen. Ich habe ein Faible für die chinesische Küche! Ich stehe auf Sojasprossen, Sushi, Bambus, Meeresfrüchte, Pak Choi und das alles. Und ja – es bietet sich schon auch mal die Gelegenheit, dass ich für meine Gäste was Chinesisches koche … zu ganz besonderen Anlässen oder Themenabenden.
13. Was magst du gar nicht essen?
Alles, was künstlich ist. Und genau deswegen schmeckt es mir hier im Bacherhof immer noch am besten. Die Küche hier ist so ein grader Michl! So wie ich halt.