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Bacherhof rocks! Auszeit in Meransen

03.04.2016

Foto TerrasseBacherhof rocks!

Vorfreude und Urlaubsstimmung. Ein Wochenende Auszeit erwartet uns und wir es auch. Sehnsüchtig! Wir fahren auf der Brennerautobahn von Bozen Richtung Brixen, die Lautsprecher haben bereits das ideale Level erreicht und vibrieren monoton, sodass Vater und Tochter zugleich dem Ruf des Sandmännchens folgen und einfach so wegdösen. Ich indes kurve uns den Berg hinauf, bis ich hinter Hügeln und Wiesen ein vielversprechend aussichtsreich gelegenes Hotel erblicke.

Check in. Dabei beobachte ich Hotelgäste draußen auf der Terrasse. Gelächter, Prosecco, Sonnenbrillen. Die Füße ausgestreckt, um den Vitamin-D-Tank wieder aufzufüllen. Herrlich. Genau darauf habe ich auch Lust!


Langeweile, das war's erst mal für dich!


Aufzug mit Durchblick: Meine Tochter blickt durch die Lift-Glasfront, während wir in den 3. Stock fahren. Der Alarmknopf entgeht ihr dabei aber nicht und zack – die Klingel ist gedrückt. Toll. Die junge Dame von der Rezeption hat zum Glück ebenso viel Sinn für Humor wie wir. Sie zeigt uns das Zimmer: Weiße Bettwäsche in Kombination mit gemütlichen Holzelementen – love it. Unsere Generation, für die „Nachhaltigkeit“ nicht nur ein modernes Wort ist, erfreut sich an den nachfüllbaren Duschgel- und Seifenbehältern. Eingemummelt in die Bacherhof-Bademäntel, machen wir drei Wellness-Männchen uns auf den Weg in den Wellnessbereich. Den üblichen Kampf beim Anziehen der Schwimmwindel meistern wir souverän und landen dann alle drei im Whirlpool.


Mission Kinder-tainment


Norah Whirlpool

Als wäre eine Stunde Wasserspaß nicht genug für unser kleines Energiebündel, wird anschließend das Spielzimmer gestürmt. Überdimensionale Lego-Bausteine warten dort, schön übereinander gestapelt und so hoch wie der Raum selbst. „Norah, schau mal! Wer hat denn die so hoch …“ WUSCH – nur noch ein kleines Ärmchen ragt aus dem bunten Haufen heraus, bald darauf folgt ein Glucksen und das mir so bekannte Grinsen. Mission „Anderer Kinder Werke zerstören“ beendet. Gleich geht’s weiter zu den Motorikwürfeln, dem Riesenmemory an der Wand und der kleinen Sitzgruppe für Kinder. In der Zwischenzeit genieße ich meinen Aperitif und überlege mir, ob sich in unserer Wohnung auch Platz für so ein Spielzimmer bieten würde. Denn das erweist sich gerade als durchaus praktisch für mich ...


„Aha“ für den Gaumen

Vorspeise

„Hoi Melanie!“ Patrizia, Herz, Seele und Auch-sonst-alles des Hotels, begrüßt mich mit sympathischem „du“ und nach einem kurzen „Ratscher“ unter Müttern wünscht sie uns ein schönes Abendessen. Schön? Hier ist vieles schön – aber schön reicht nicht aus, um das zu beschreiben, was jetzt folgt. Ich arbeite mich am Antipasti-Buffet von links nach rechts vor. Auf meinem Teller landet eine zarte kleine Piadina, gefüllt mit saftigem Rohschinken und nussig-scharfem Rucola. Gleich daneben ein Hauch Rindscarpaccio mit Parmesanspänen, der von mir so geliebte „vitello tonnato“ und eine nicht zu kleine Portion buntes Grillgemüse. Die Kombination von perfekter Würze, Olivenöl und kräftigem Zucchini-Auberginen-Paprika-Geschmack verpasst meinem Gaumen ein echtes Aha-Erlebnis. Als wäre dies nicht genug, bekommen wir als Vorspeise Penne mit Rohschinken, Salbei und Tomatensauce sowie einen Grillgemüsestrudel auf Basilikumschaum. Die Hauptspeise ist ein echt zartes Brüstchen von der Ente – mit Sternanis, Orangensauce, Apfel-Rotkohl und Brandteigkartoffeln. Seit wann mag mein Kind Rotkohl!? Irgendwo anders schmeckt es ja immer besser. Während Norah mit den Augen auf Halbmast in ihrem Kinderstühlchen schon von den weißen kuscheligen Laken träumt, rundet das Erdbeersüppchen mit weißem Vanille-Maracuja-Eis und Blätterteiggrissino unseren Abend ab.


Die neue Bacherhof-Noblesse

Die Geschmacksnerven sind ausgereizt, das Kind schläft (übrigens: die ganze Nacht durch! Bacherhof rocks!) und der Rest der Flasche Wein darf in Ruhe auf dem Balkon genossen werden.
Zum Frühstück gesellen sich auch Oma und Opa zu uns. Auf die Worte „Wie toll es hier in Meransen ist! Schön, dass wir auch mal herkommen“, antworte ich: „Ja, und das Essen erst!“ Denn das muss einfach unterstrichen werden. Ich erkläre mich auch gleich zum offiziellen Fan der hausgemachten Johannisbeermarmelade.

Nobel, nobel – denk ich mir. Aber „nobel“ in neuer Interpretation: Denn die Gastgeber sind noble Nur-das-Beste-Aufkocher, noble Auf-dem-Boden-Bleiber, noble Gemütlichkeit-mit-Stil-Versprüher. Klar, wir kommen wieder.


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