Der Urlaub im Hotel Bacherhof ist einer, der an Aktivabenteuern genau so viel hergibt, wie an purer Entspannung. Doch – warum nicht beides vereinen? Etwas erleben, das entspannt?
Die Puster-Talseite
Wer ans Pustertal denkt, hat Dolomiten im Kopf. Doch da gibt es noch diese andere, die wirkliche Puster-Talseite, die so viel Schönes aufzuweisen hat! Und es ist Zeit, diese endlich zu entdecken – das Rad und die Rienz sollen mich dabei begleiten.
Für Kilometerkönige und Genusstreter
Zug- und Radfahren haben sich im Pustertal zur perfekten Symbiose entwickelt und der Bacherhof liegt ideal, um pures Tretvergnügen auszukosten. Dazu leih‘ ich mir ganz einfach direkt im Hotel ein
Mountainbike aus Dann geht‘s auch schon los, um die knapp 70 km nach Innichen zu bestreiten. Diese können Dank der naheliegenden Bahnhöfe wunderbar an die eigene Tretfreudigkeit – und auch ganz spontan – angepasst werden. Durch die Anbindung an weitere Radrouten sind der Streckenvariation kaum Grenzen gesetzt.
Gut beschildert geht’s an den Pusterer Dörfern vorbei, durch Bruneck hindurch. Hin und wieder begegne ich auf meinem Weg der Bahn, vom Verkehr ist sonst jedoch keine Spur – und das, obwohl die Straße gar nicht weit weg sein dürfte.
Andersartig überraschend
Ich war bisher kein Radweg-Fan. Klassische Radwege erschienen mir langweilig, so vorhersehbar, mit dem simplen Zweck, von A nach B zu leiten und dabei den Autos auszuweichen. Das Ziel ist das Ziel, der Weg nur die einfachste Lösung. Doch beim
Pustertaler Radweg ist es anders. Er erfreut seine (Be-)Treter mit erfrischender Andersartigkeit und abwechslungsreicher Vielfalt. Meist leicht bergab führend, zwischendurch dann unerwartet etwas steiler hoch, an weiten Feldern und tiefgrünen Wiesen vorbei, durch schattenspendende Wälder hindurch – immer von den nobel-blassen Dolomiten beobachtet und vom Rauschen der Rienz begleitet. Mir wird klar, warum ein Helm zur Standardausrüstung gehört: Bei so viel Naturschauen kann es einem beim gemächlichen Dahintreten schon mal den Kopf verdrehen.
Ausblick, Einblick, Weitblick
Manchmal wird das Rad nur als gelegentliches Fortbewegungsmittel angesehen, als alternative Freizeitbeschäftigung zum Wandern. Im Pustertal aber, da ermöglicht es Familienerlebnis und Naturausblicke, wie man sie sonst wohl nicht so leicht findet.
Die Rienz wird nicht müde. Sie kennt den Weg, erfrischt und ergrünt das Tal vom Fuße der Drei Zinnen bis zu ihrer Mündung im Eisack. Ganz so leicht geht’s bei mir die letzten Kilometer stromaufwärts nicht mehr, doch einige Kraftreserven hab‘ ich noch übrig, gesammelt an kleinen Pausenplätzen, die genauso unterschiedlich sind, wie der Weg selbst: von
Dolomiten-, Wald- und Wiesenaussichten gezeichnet, von kühlen Schatten beschützt und frischen Windbrisen gestreichelt.
Ausgepowert und mit puren Natureindrücken beladen gibt es nach der Rückfahrt mit dem Zug kein schöneres Heimkommen als in den Bacherhof. Denn dem verdienten
Tagesausklang in der Sauna steht hier nichts im Wege ...