ANFRAGEN BUCHEN

Natürlich kochen mit Zita

12.04.2017

Die naturnahe lukullische Welt des Bacherhofs – und zwei frühlingshafte Rezept-Ideen!


Ein Lächeln erblüht auf Zitas Gesicht, wenn man ihr das Stichwort „Kochen“ nennt. Genauso erblühen wohl die Kräuter und Pflänzchen, bevor sie in Zitas Küche und dort in die Teller wandern. „Natürlich kochen ist so einfach“, weiß sie. „Zum Beispiel braucht ein Teller Mozzarella mit Tomaten, oft auch Caprese genannt, gar keine Dekoration und auch keine Beilagen. Die Farben sprechen für sich und der Geschmack erst recht.“ Zita holt dafür ihre eigenen Tomaten aus dem Garten und verziert sie mit den Blättern frischen Basilikums. „Das duftet …!“, schwärmt sie.


Gutes aus dem Garten und wie es (auf)wächst

„Für eine Küche wie wir sie führen, benötigt man natürlich einen eigenen großen Garten, aus dem man seine Zutaten beziehen kann. Natürlich kochen heißt für mich nämlich, nicht nur mit frischen, einheimischen Zutaten, sondern mit meinen eigenen feine Speisen zu kreieren. Wenn ich die Ware auf dem Markt oder im Supermarkt kaufen müsste, wüsste ich nicht mit Sicherheit, wo sie herkommt und wie sie gewachsen ist. Deshalb gibt‘s bei uns auch keine Qualitätseinbußen – wir wissen ja, wo unser Gemüse aufwächst.“ Zita und ihr Küchenteam haben die einzigartige Möglichkeit, ihren Zutaten förmlich beim Wachsen zuzusehen: „Im Garten sprießen nicht nur Gemüse und Kräuter, sondern auch die ein oder andere ganz neue Koch-Idee“.
Und wer der Meinung ist, dass eine Ernte unweigerlich auch mit einem schnellen „Ende“ der Zutaten-Verfügbarkeit zusammenhängt, täuscht sich. „Nein, nein. Ich hole alles aus meinem Garten heraus, ich will ja so lange wie möglich etwas davon haben. Ich koche die Früchte zu Marmeladen ein und verarbeite unsere Kräuter zu Tees, die man dann das ganze Jahr über verwenden kann. Das schätzen unsere Gäste sehr.“


Denn Gutes braucht keinen Zusatz

Für Zita stehen das Produkt und der Geschmack im Vordergrund. „Versteh‘ mich nicht falsch, ich lege Wert auf eine ansprechende Präsentation eines Gerichts. Aber unnötiger Schnickschnack ist einfach nicht notwendig. Ich könnte mir nie verzeihen, wenn ein Teller kalt an den Gast gelangt, nur weil ich zu viel Zeit in die Dekoration investiert habe.“
Das Produkt, das Zita von der Wurzel an gehegt und gepflegt hat, steht für sich, überzeugt mit ganz natürlichem Geschmack und erreicht den Gast in allerbester Qualität. „Da brauchen wir auch gar keine Geschmacksverstärker oder was es sonst noch so an chemischen Hilfsmittelchen für die Küche gibt. Ich bin sowieso der Überzeugung, dass viele Lebensmittel-Allergien und Unverträglichkeiten nur daher kommen – von den vielen künstlichen Aromen. Ein großes Problem ist ja, dass sich der Mensch mit der Zeit an künstliche Geschmacksverstärker gewöhnt und dann gar nicht mehr weiß, wie gut eine einfache, sonnengereifte Tomate aus dem Garten wirklich schmeckt!“

kraeutergarten


Back to the roots

„Es ist nichts Neues, natürlich zu kochen“, meint Zita, „Wenn man den aktuellen Trend beobachtet, kommen immer mehr Menschen wieder darauf zurück, kaufen einheimische Produkte und kochen saisonal.“ Für Zita gehört ihr Garten zu ihr, das war immer schon so, von Kindesbeinen an. „Ich kann den Wert meiner Produkte gar nicht beschreiben“, sagt sie, „Welch‘ Luxus es überhaupt ist, die Tür aufzumachen und sich einen frischen Kopf Salat zu holen. Wieviele Vitamine da noch drin stecken – fantastisch!“
So simpel, so genial, so natürlich – so Zita.


… und weil Zita mit ihren Kochreizen auch nicht geizt, verrät sie uns NATÜRLICH auch die Rezepte für zwei ihrer liebsten Frühlingsgerichte:


Spargelmousse

Zutaten:
400 g weich gedünsteten Spargel
3,5 Blatt Gelatine
80 g Naturjoghurt
125 g steif geschlagene Sahne
Salz, Pfeffer und ein wenig Zitronensaft

Zubereitung:
Die gedünsteten Spargel pürieren und durch einen Haarsieb streichen. Die Gelatine mit einem Esslöffel flüssiger Sahne schmelzen und anschließend unter die lauwarme Spargelmasse geben. Das Naturjoghurt hinzugeben und dann die leicht steif geschlagene Sahne unterheben.


Spinatspätzle

Zutaten für 4 Personen:
80 g Blattspinat gekocht
1 Ei
50 ml Wasser
Salz
1 Msp. Muskatnuss
125 g Mehl

Sahnesauce:
50 g Schinken gekocht
1 TL Butter
200 ml Sahne
1 EL Parmesan gerieben
Pfeffer aus der Mühle
Salz

Zubereitung:
1. Den Blattspinat etwas zerkleinern und mit dem Ei, dem Wasser, dem Salz und der geriebenen Muskatnuss im Mixer oder in der Moulinette pürieren.
2. Das Mehl zum Spinatpüree geben und mit dem Kochlöffel zu einem glatten Teig rühren.
3. Mit dem Spätzle-Hobel den Teig in kochendes Salzwasser drücken und umrühren.
4. Die Spätzle einmal aufkochen lassen, dann abseihen
5. Den gekochten Schinken in Streifen schneiden und in der Butter anrösten
6. Die Sahne, den Parmesan sowie Salz und Pfeffer dazugeben, etwas einkochen lassen und die heißen Spätzle darin schwenken – servieren
fernrohr
                 
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